Dachfonds

Wo sich die klassischen Geldanleger über die niedrigen Zinsen graue Haare wachsen lassen, freuen sich die Anleger. Der Dachfonds ist anders als der Anleihenfonds nicht der Topf in dem in Aktien, Wertpapieren, Rentenpapiere usw. investiert werden, sondern sozusagen der Deckel von vielen Fonds-Töpfen. Denn der Dachfonds ist ein Investmentfonds der wiederum in viele andere Fonds fließt – Ein Fonds der in Fonds investiert. Einen rießen Vorteil des Dachfonds ist es, dass wenn ein kompletter Fonds zusammenfällt, die anderen Fonds diesen Verlust kaum spürbar kompensieren. Da aber der Investmentschwerpunkt bei Dachfonds sehr unterschiedlich ausgerichtet ist und in verschiedenste Risikoklassen eingeteilt ist, sind Verluste nie ausgeschlossen.

Die meisten Dachfonds aber, legen einen Großteil des Geldes in Geldmarkfonds an die nur sichere Wertpapiere beinhalten. Also das Potenzial an Gewinne ist sehr hoch, leider auch die Verwaltungskosten. Denn hier müssen die Kosten von gleich mehreren Fonds bezahlt werden und so liegen die laufenden Kosten bei Dachfonds durchschnittlich um 50 Prozent höher als bei anderen Fonds. Wer sich also für einen Dachfonds entscheidet, sollte bei neu aufgelegten Fonds Vorsicht walten lassen und stattdessen auf bewährte Fonds setzen die schon mindestens fünf Jahre auf dem Markt sind.