Die Rente ist sicher? Von wegen.

Die Rente ist nicht sicher. Das ist sicher. Das Thema Rente ist für junge Leute weit weg. Doch es geht um viel, denn viele von uns werden im Alter arm sein. Die gesetzliche Rente könnte bis 2050 von heute 70 Prozent, auf weniger als 50 Prozent des Netto-Lohns sinken. Und sparen wird immer schwieriger aufgrund der Niedrigzinsen. Die große Frage ist also: Wieviel muss ein Arbeitnehmer mehr für die Altersvorsorge sparen, um die eigene Rente konstant zu halten?

Als Faustregel gilt: Zwei prozentpunkte geringere Rendite bedeuten bei einem heute 30-jährigen, dass er rund 50 Prozent mehr zurücklegen muss. Doch viele junge Leute verstehen das Problem noch nicht. Hier vereinfacht: Berufseinsteiger sollten 7 bis 8 Prozent ihres Netto-Einkommens monatlich auf die Seite legen. Bei einem Netto-Einkommen von EUR 2.000,- also EUR 140 bis EUR 160 monatlich. Je früher man anfängt, desto besser.

Deshalb gilt es, die Pensionslücke auszurechnen. Diese errechnet sich aus der Differenz Ihres jetzigen bzw. künftigen Gehalts und der staatlichen Pensionsleistung. Haben Sie nicht bereits durch Vorsorgewohnungen, Kapital- bzw. Pensionsversicherungen etc. vorgesorgt, sollten Sie sich so früh als möglich fragen: Wie hoch wird meine staatliche Pension ausfallen? Wird sich der Staat bis zu meiner Pension diese Pensionszahlung überhaupt noch leisten können? Möchte ich es mir in meiner Pension so richtig (teuer) gut gehen lassen? Sorgen Sie also jetzt vor, damit Sie Ihren Ruhestand auch wirklich genießen können.